Welche Schadstoffe sind in gängigen Materialien? Nachfolgend möchten wir auf alle Schadstoffe in gängigem Material eingehen und Ihnen aufzeigen, worauf man beim Kauf von Material achten sollte. Ein Großteil der Menschen ist sich der Schadstoffbelastung von günstigem Material nicht bewusst und genau aus diesem Grund möchten wir mit diesem Blog-Artikel einen Denkanstoß geben. Indem wir auf mögliche Probleme und Risiken aufmerksam machen, nehmen sich hoffentlich mehr Mitmenschen zum Ziel umweltfreundlicher und schadstoffärmer zu renovieren. Dabei stehen wir von BIO-Maler Hamburg Ihnen gerne zur Seite und übernehmen alle anfallenden Arbeiten. Nachfolgend finden Sie die gängigsten Schadstoffe im Material.
Lösungsmittel in Farben und Lacken: Tausende Tonnen Lösungsmittel werden jährlich durch Farben freigesetzt und sind schlecht für uns und unsere Umwelt. Zum einen atmen wir das Lösungsmittel ein und zum anderen landet es teilweise im Grundwasser. Nicht nur für unsere Atemwege sind Lösungsmittel gefährlich, sondern auch für unsere Haut. Allergien und Ähnliches sind bei Lösungsmitteln in hoher Konzentration nichts Seltenes.
Formaldehyd in Farben und Lacken: Oftmals auch als Methanal oder Formalin bezeichnet findet man das Formaldehyd in Farben und Lacken wieder. Es dient als Bindemittel in Farben und Lacken und man kann es nicht riechen. Das Problem an der Sache ist, dass Formaldehyd regelmäßig ausdünstet und auf die Gesundheit schlägt. Es ist nachgewiesen, dass Formaldehyd Krebs erregt und man sollte in jedem Fall drauf achten, dass weder Formaldehyd, noch Methanal oder Formalin auf den gekauften Produkten steht. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
Weichmacher in Bodenbelägen: Auch in Bodenbelag gibt es einige Schadstoffe, auf die man unbedingt verzichten sollte. Ein Beispiel für einen prominenten Schadstoff im Boden ist Weichmacher. Gerade PVC enthält vermehrt Weichmacher und man sollte besser zu Linoleum oder Kork greifen. Weichmacher sind hormonell wirksame Chemikalien und wirken krebserregend. Allein dies ist Grund genug, darauf zu verzichten und Weichmacher nicht in seine vier Wände zu lassen. Beim Kauf des Materials, sollte man also lieber zweimal nachschauen.
Biozide in Putz: Biozide sind in vielen gängigen Putzarten enthalten und sorgen für eine Schädlingsbekämpfung. Die Chemikalien werden also als Abwehrmechanismus eingesetzt und im Fokus stehen hierbei Algen und Schimmel an der Hausfassade. Durch Nässe und Feuchtigkeit von beispielsweise Regen, werden die Biozide mit der Zeit aus dem Putz ausgespült und landen dann in unserem Grundwasser. Wissenschaftler konnten bereits nachweisen, dass dies unser Ökosystem nachhaltig beeinflusst und diesem schadet. Es ist also ratsam, auf Alternativen ohne Biozide zu setzen.
Schadstoffe in Tapete : Auch in Tapeten sind je nach Art einige Schadstoffe enthalten, die sich negativ auf unsere Gesundheit und unsere Umwelt auswirken. Zum Teil sind allergieauslösende Bindemittel wie Acrylate vorhanden und besonders bei Papier- und Raufasertapeten auch Formaldehyd. Eine besonders schadstoffarme Variante ist hier die Vlies-Tapete.